Auf den ersten Blick wirkt das Gebäude mit seiner gerasterten schwarzen Kachel-fassade ein wenig spröde und unprätentios. Bei genauerem Hinsehen erkennt man seine Qualitäten: Es steht städtebaulich genau richtig und schafft eine elegante Überleitung von der Rotenhof- zur Futterstrasse. Wäre nicht der, arg heruntergekommene Baublock zwischen der Buchhandlung und Bahnhofstrasse könnte das Gebäude noch besser zur Geltung kommen und einen markanten Abschluss eines kleinen Platzes bilden. Typisch für die damalige Zeit sind die bündig gesetzten Fensterrahmen aus Aluminium ohne Fensterbank. Die auskragenden Geschäftsräume mit den Fallarmmarkisen im 1.Obergeschoss betonen zusätzlich die Ecke.

Erstmals veröffentlicht: September 2006 von baubar urbanlaboratorium / Fotos: baubar 2006