Dieses Bürogebäude stammt noch aus einer Zeit, als die Computer noch Datenmaschinen hiessen und mit Lochkarten und Magnetbänder gefüttert wurden. Der kastige Bau hat eigentlich nichts Auffälliges, wären da nicht die Brüstungselemente aus Beton, die mit einem, von dem Künstler Eberhardt Killguss gestalteten Relief komplett überzogen sind. Und schaut man noch genauer hin, fallen einem weitere Details auf, die an die Formensprache Le Corbusiers erinnern, wie etwa die seitlich herausgestellten Fenster und der plastisch geformte Dachaufbau. Vom Architekten Heinz Schuh gibt es in der Stadt noch andere Bauten, die wegen ihrer besonderen Durcharbeitung aus dem grauen 1970er-Jahre-Einerlei herausragen, beispielsweise ein Wohn- und Geschäftshaus an der Ecke Hafenstrasse/Fritz-Dobisch-Strasse.

Erstmals veröffentlicht: März 2007 von baubar urbanlaboratorium / Fotos: baubar 2007